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- Network Learning im Team am Birbeck College, University London. Workshops als Startpunkt für Lerngemeinschaften
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Workshops und Online Kollaboration als Erfolgsrezept
Im Gegensatz zu klassischen Fernstudien, die meist nur auf Onlinekursen und Selbststudium basieren kombiniert das Birbeck College face-to-face Workshops mit Online-Elementen, Gruppenarbeiten und Selbststudium. Die Workshops finden ausschließlich am Wochenende statt und bieten den Studenten die Möglichkeit, das Birbeck-Team und die anderen Studenten persönlich kennen zu lernen.
Wir hatten die Gelegenheit an den beiden kick-off Workshops für die ersten drei Module im Zentrum von London (Stadtteil Bloomsbury) teilzunehmen. Nachdem sich alle Studenten registriert hatten, startete der Workshop mit einer Einführung des Organizational Psychology Instituts. Bereits am Beginn des Workshops fand ein reger Austausch zwischen den Teilnehmern des Studiums, die direkt aus London und anderen Städten aus Großbritannien und Europa angereist waren. Nach der einer kurzen Vorstellung des Birbeck College, dessen Gründer George Birbeck und des Curriculum startet die erste „Break Out Session“ in kleineren Gruppen mit ca. 15 Teilnehmern.
Break out Sessions mit Tutoren als Lerngemeinschaft
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde begann der Workshop Moderator mit der Einführung in das Moduls „Unterstanding Organizational Change“. Dabei standen sowohl inhaltliche Schwerpunkte als auch eine Erklärung des Network Learning Models im Vordergrund. Bei dem nachfolgenden gemeinsamen Business Dinner konnten die Teilnehmer die informellen Gespräche fortsetzen und der erste Tag fand seinen Ausklang.
Der zweite Tag des Workshops startete mit einem Vortrag von Prof. Raymond Caldwell über unterschiedliche Ansätze und Paradigmen zum Thema Organizational Change. In den nachfolgenden Gruppenarbeiten stand die gemeinsam Bearbeitung von einer Reihe von Fragestellungen im Mittelpunkt. Diese hatten das Ziel persönliche Erfahrungen mit Modellen und Theorien aus dem Change Management zu verbinden. Durch die unterschiedlichen Teilnehmer und deren Erfahrungen in Branchen wie Pharmaceuticals, Management Consulting, Financial Services und Engineering wurden Veränderungsprozesse aus verschiedensten Blickwinkeln betrachtet.
Unterschiedliche Erfahrungen und Blickwinkel eröffnen neue Erkenntnisse über Change Prozesse
In lebhaften Diskussionen zeigen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede (z.B. kulturell zwischen UK, USA, Frankreich und Deutschland sowie börsennotierten und Unternehmen im Familienbesitz) im Umgang mit Veränderungsprozessen. Konkret wurden folgende Fragestellungen in den Gruppen bearbeitet:
- Warum verändern sich Organisationen?
- Wie laufen Veränderungsprozess ab?
- Welche Rolle spielt das klassische Modell der Organisationsentwicklung beim Management von Veränderungsprozessen?
Am Ende jeder Gruppenarbeit wurden die Ergebnisse von einem Teammitglied den anderen Teilnehmern in einem kurzen Vortrag vorgestellt. Am Ende des zweiten Tages stand eine ausführliche Q&A Runde sowie ein gemeinsames Abendessen auf dem Programm. Der dritte Tag befasste sich hauptsächlich mit Themen rund um wissenschaftliche Forschung (Fokusgruppen, Methoden qualitativer Sozialforschung und konkrete Fallbeispiele) und deren Anwendung in der Praxis.
Neben den spannenden Ergebnissen und dem Lerneffekt bildete der erste Workshop eine ausgezeichnete Basis zum Aufbau eines persönlichen Netzwerks, das die Zusammenarbeit in den Folgeaktivitäten wesentlich vereinfachte. Wie diese Folgeaktivitäten im Detail aussehen werden wir in unseren nachfolgenden Blogs im Detail berichten.
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