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- Von informieren zu kollaborieren: Die Evolution der Zusammenarbeit im Internet
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Bereits der griechische Philosoph Aristoteles hat festgestellt, dass unter bestimmten Voraussetzungen das Ganze mehr ist als seine Teile. Genau dieses Prinzip gilt auch für gute Teams. Die Gruppe erreicht ein höheres Leistungsniveau wie jenes der einzelnen Gruppenmitglieder alleine. In Anlehnung an den Intelligenzquotienten IQ lässt sich die Leistungsfähigkeit von Team als Kollaborationsquotient CQ beschreiben.
Damit ein Team einen hohen CQ erreichen kann sind drei Elemente notwendig: Die richtige Technologie, ein Taktgeber oder Moderator und die geeignete Vorgehensweise. Das Internet hat sich mittlerweile so weit entwickelt, dass alle drei Elemente verfügbar sind. Um dies zu veranschaulichen, möchten wir kurz die drei Stufen der Evolution der Zusammenarbeit im Internet vorstellen.
Am Anfang stand das "informieren"
Insbesondere mit der steigenden Relevanz von Suchmaschinen wurde das Internet um den Jahrtausendwechsel zu einer zentralen Anlaufstelle, wenn es um die Informationssuche ging. Mit einem steigenden Pool an Wissen und Informationen ist diese Entwicklung nach wie vor ungebrochen. Durch die begrenzten technischen Möglichkeiten und niedrige Nutzerzahlen war eine internetbasierte professionelle Zusammenarbeit außerhalb von großen Organisationen zu dieser Zeit eher die Ausnahme als die Regel.
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Mit der zunehmenden Vernetzung beginnt "kooperieren"
In der zweiten Stufe der Evolution der Zusammenarbeit begannen Communities und (soziale) Netzwerke an Relevanz zu gewinnen. Anstatt sich nur zu informieren begannen mehr und mehr Menschen miteinander zu kooperieren. Dabei stand der lose Informationsaustausch zu aktuellen Themen und die Bildung sowie Pflege von privaten und beruflichen Netzwerken im Vordergrund. Erste Communities und Social Media Gruppen mit professionellen Moderatoren bildeten sich aus. Der CQ dieser Teams erreichte bereits ein beachtliches Niveau, was sich in ersten Open Source Software Projekten und dem Start von Wikipedia widerspiegelt.
Eine starke Themen- und Zielfokussierung schaffen die Basis für "kollaborieren"
Neue technische Möglichkeiten und die steigende Anzahl von professionell moderierten Teams mit einer hohen Themenfokussierung bilden die Basis für den Start der dritten Stufe. Die Teams arbeiten gemeinsam an komplexen Aufgaben mit einer klaren Rollenverteilung, Verantwortlichkeiten und Zeitplänen. Mit einer hohen Produktivität und Motivation wird neues Wissen generiert. Die Teammitglieder lernen voneinander und entwickeln sich gemeinsam weiter. Die Leistungsfähigkeit und damit auch der CQ der Teams steigen.
Gute Beispiele für Stufe drei sind Wikipedia und Open Source Communities, die komplexe Softwareprojekte gemeinsam umsetzen. Mit einfachen aber klaren Strukturen organisieren sich die Teams und schaffen damit die Grundlage für eine langfristige zielorientierte Zusammenarbeit. Die technologische Basis der Zusammenarbeit steht mit einer Vielzahl von Collaboration Plattformen zur Verfügung.
Tags: Knowledge Sharing Economy, Learning supercharged, Vernetzung, Zusammenarbeit, Crowd Intelligenz, Collaboration Quotient, funktionsübergreifende ZusammenarbeitMeist empfohlen
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