- CQ Research
- Gemeinschaftsstudien – Wissensproduktion im Team
Category: Company
Kunde: Personen, Organisationen, Unternehmen, die gemeinsam komplexe und anspruchsvolle Fragestellungen in einer professionellen Umgebung bearbeiten wollen.
Tags: Knowledge Creation
Was unterscheidet Gemeinschaftsstudien von traditionellen Studien?
Wissen ist die Währung der Zukunft. Wissen ist jedoch nicht einfach „da“, sondern muss wie jede Ressource produziert werden. Je spezifischer und aktueller Wissen für einen bestimmten Zweck ist, desto wertvoller ist es und desto schwieriger ist es dieses Wissen zu kopieren oder in Expertensystemen verfügbar zu machen. Gemeinschaftsstudien erweitern das Grundprinzip klassischer Studien um eine kollaborative Komponente. Ähnlich wie bei Wikipedia oder Open Source Communities arbeiten bei einer Gemeinschaftsstudie mehrere Personen zusammen, um die Fragestellungen im Team zu beantworten. Dieser Prozess wird von einem Moderator koordiniert und unterstützt.
Welche Vorteile haben Gemeinschaftsstudien gegenüber traditionellen Studien?
- Gemeinschaftsstudien haben einen hohen Qualitätsstandard
Bei Gemeinschaftsstudien arbeitet ein Team an der Beantwortung der Fragestellung, das von einem professionellen Moderator betreut wird. Da jedes Teammitglied ein Interesse hat, die Fragestellung bestmöglich zu beantworten, ist sichergestellt, dass die Ergebnisse einem hohen Qualitätsanspruch genügen. Den Maßstab setzt sich das Team in Abstimmung mit dem Moderator selbst. - Gemeinschaftsstudien sind günstiger als traditionelle Studien
Für Gemeinschaftsstudien gilt das Prinzip der Knowledge Sharing Economy: Alle Teammitglieder bringen ihr Wissen und einen Teil des Budgets (Zeit, Kosten) zur Beantwortung der Frage in die Gruppe mit ein. Damit lassen sich die Kosten teilen und das Wissen bündeln. Gemeinschaftsstudien sind entsprechend günstiger als traditionelle Studien und führen schneller zum Erfolg, wenn alle motiviert an einem Strang ziehen. - Gemeinschaftsstudien haben ein hohen Problemlöse- und Innovationspotential
Co-Kreation heißt, dass ein Team eine bestimmte Fragestellung gemeinsam bearbeitet und die Teammitglieder mit ihrem unterschiedlichen Erfahrungshintergrund Impulse einbringen. Dadurch wird es möglich neues Wissen zu produzieren, dass einen hohen Innovations- und Problemlösungsgrad aufweist. Gemeinschaftsstudien sind deshalb nicht nur günstiger als traditionelle Studien, sondern eröffnen zudem neue Perspektiven, die erst durch die kollaborative Bearbeitung der Frage möglich werden. - Gemeinschaftsstudien bieten eine ideale Gelegenheit für kollaboratives Lernen
Mittlerweile setzt sich ein neues Verständnis von Lernen durch, dass nicht mehr auf dem Prinzip der reinen Informationsaufnahme und späteren -wiedergabe aufbaut. Stattdessen wird Lernen als Konstruktions- und Vernetzungsprozess gesehen, der in der Zusammenarbeit in Gruppen besonders ausgeprägt ist. Zudem spielt Motivation eine herausragende Rolle in Lernprozessen. Auch hier gilt: Im richtigen Team macht die Zusammenarbeit Spaß und die Motivation ist entsprechend hoch. Gemeinsschaftsstudien bieten damit ein ideales Umfeld, um zu lernen und um sich weiterzuentwickeln.
Welche Gemeinschaftsstudien lassen sich unterscheiden?
- Gemeinschaftsstudien mit kollaborativem Steuerkreis
- Gemeinsschaftsstudien mit kollaborativer Wissensproduktion
- Gemeinschaftsstudien mit gesponsorter kollaborativer Wissensproduktion
Fazit
Gemeinschaftsstudien kombinieren bewährte Ansätze der Wissensproduktion mit neuen Modellen der Knowledge Sharing Economy zum Teilen und Vernetzten von Wissen. Neben den Vorteilen einer schnellen und effizienten Ausarbeitung der Fragestellungen, bieten Gemeinschaftsstudien ein hohes Lern-, Innovations- und Problemlösungspotential. Dies gilt sowohl für Personen, die an Beantwortung der Fragestellungen teilnehmen als auch Organisationen, die an neuen Impulse durch Gemeinschaftsstudien interessiert sind.