Wie unterscheidet sich Team Learning von traditioneller Weiterbildung?
Jedes Jahr werden weltweit hunderte Milliarden Euro in Trainingsaktivitäten investiert. Trotz dieser immensen Summe kommt nur ein geringer Prozentsatz der Trainingsinhalte tatsächlich an. Aktuelle Studien sprechen von einer Transferrate von 15-20%, d.h. weniger als ein Viertel der Inhalte führen zu einer Weiterentwicklung durch nachhaltige Lerneffekte. Für Unternehmen bedeutet dies vergeudete Investitionen und für die Trainingsteilnehmer vergeudete Zeit. Team Learning ist eine Alternative zu traditioneller Weiterbildung, welche die Transferrate signifikant erhöht. Im Mittelpunkt steht dabei der Übergang von frontalgeführten Expertentrainings zu interaktivem Lernen in der Gruppe, das sich durch eine hohe Einbindung der Teilnehmer und Interaktion auszeichnen.
Welche Vorteile hat Team Learning gegenüber traditioneller Weiterbildung?
- Team Learning steigert die Motivation und den Lerntransfer
Im Team Learning wird das Wissen zu dem gemeinsam festgelegten Themenbereich von den Gruppenteilnehmern selbst erarbeitet. Dies steigert die Eigenmotivation der Teilnehmer und bildet die Grundlage für die gemeinsame Produktion von Wissen. Dieser Ansatz der kollaborativen Wissensproduktion hat einen weiteren Vorteil: Das Wissen ist sehr konkret und spezifisch. Dieser sogenannten Kontextbezug ist eine wchtige Voraussetzung für einen hohen Lerntransfer und ist bei traditioneller Weiterbildung nur bedingt gegeben.
- Team Learning ist flexibler und kostengünstiger als traditionelle Weiterbildung
Team Learning kommt bei innovativen und progressiven Themenstellungen zum Einsatz. Da das Wissen durch die Teilnehmer selbst erarbeitet wird, ist eine Teilnahme von Fachexperten oder Beratern im klassischen Sinn nicht oder nur sehr begrenzt notwendig. Damit wird sichergestellt, dass die Lerngruppe nicht durch externe Experten dominiert wird, sondern sich intensiv mit der Themenstellung und dem verfügbaren Wissen beschäftigt. Dieser gesamte Prozess wird durch einen professionellen Moderator und eine sichere Kollaborationsplattform begleitet und unterstützt. Damit sinken die Kosten im Vergleich zu klassischer Weiterbildung signifikant bei gleichzeitiger Steigerung der örtlichen und zeitlichen Flexibilität.
- Team Learning schafft kontextspezifisches, wertvolles (Umsetzungs-)Wissen
Traditionelle Weiterbildung scheitert vielfach an der Umsetzung der Trainingsinhalte, da es auf abstrakten und oberflächlichen Expertenwissen aufbaut. In Team Learning Projekten wird das Wissen von Teilnehmern mit einem umfangreichen Erfahrungswissen produziert. Externes Expertenwissen wird, wenn notwendig, als Impulsgeber zeitlich begrenzt über Vorträge oder Workshops eingekauft. Dieser hohe Kontextbezug unterstützt die Umsetzung in der Praxis und steigert den Wert des Wissens.
- Team Learning fokussiert auf das Wesentliche: Wissensproduktion und Lernen
Team Learning kombiniert professionellen Moderation mit sicherer Open Source Technologie und spannenden Themenstellungen. Damit ist sichergestellt, dass die Team Learning Gruppe sich auf das Wesentliche konzentrieren kann: Wissensproduktion und Lernen. Die Rahmenbedingungen hierfür schafft der Moderator und die Technologie.
Welche Team Learning Projekte lassen sich unterscheiden?
- Team Learning mit Teilnehmern aus einer Organisation
- Team Learning mit Teilnehmern aus unterschiedlichen Organisationen
- Team Learning mit Community Teilnehmern
- Team Learning mit gesponsorten Community Teilnehmern
Fazit
Der Übergang vom klassischer Weiterbildung zu Team Learning ist einer der Megatrends des 21. Jahrhunderts. Wissen wird nicht mehr vermittelt, sondern gemeinsam im Team produziert. Unterstützt durch professionelle Moderation und neueste Technologien steht Personen und Organisationen mit Team Learning eine neuartige Form der Weiterbildung zur Verfügung, die einen signifikant höheren Lerntransfer sicherstellt, Spaß macht und einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung leistet.